Kurzdarstellung der Studie
Gesunde Kommune – Gesundes Aufwachsen
Wirksame Strategien kommunaler Gesundheitsförderung
Wirksame Strategien kommunaler Gesundheitsförderung
In Nachbarschaft, Schule, Peer-Group und Familie finden sich zahlreiche Risiko- und Schutzfaktoren für ein gesundes Aufwachsen, die Kommunen im Rahmen der Daseinsfürsorge gestalten. So kann bei Jugendlichen z.B. Rauchen, Alkohol- und Drogenkonsum, Gewalt und Mobbing vorgebeugt werden.
Um gesundes Aufwachsen zu fördern, bedarf es einer sektorenübergreifend abgestimmten Strategie und evidenzbasierter Maßnahmen zur Gestaltung von Risiko- und Schutzfaktoren. Dabei nutzt die Kommune zuverlässige Daten, um mögliche Handlungsbedarfe festzustellen und zu priorisieren.
Die Studie liefert Erkenntnisse darüber, welche Ansätze kommunaler Gesundheitsförderung unter welchen Randbedingungen wie effektiv sind und welches Kosten-Nutzen-Verhältnis damit verbunden ist.
Forschung zur Stärkung der Evidenzbasierung und des Transfers in der Präventionsforschung
Mit der Studie wird einerseits die lokale Präventionsarbeit in Städten und Gemeinden untersucht, andererseits wie sich gesundheitsrelevante Risiko- und Schutzfaktoren, Verhaltensweisen und Wohlbefinden bei Kindern und Jugendlichen entwickeln. Dabei geht es zum Beispiel um das Wohnumfeld, Gelegenheiten zu pro-sozialem Mitwirken, aber auch um Probleme mit Drogen oder Gewalt. Ziel ist es herauszufinden, welche Arbeitsweisen und Strategien in der kommunalen Präventionsarbeit unter welchen Bedingungen besonders wirksam und kosteneffektiv sind.
Es ist grundsätzlich Aufgabe der Kommune, einen gesundheitsförderlichen Entwicklungsprozess anzustoßen und zu koordinieren. Nach dem Präventionsgesetz unterstützen die gesetzlichen Krankenversicherungen die Kommune bei dieser Aufgabe, wenn die Kommune ihren lokal spezifischen Präventionsbedarf anhand geeigneter Daten nachweist. Eine derartige Datenerhebung und -analyse setzt personelle, zeitliche und finanzielle Ressourcen voraus, die viele Kommunen nicht haben. Hier profitieren die an der GeKo-Studie teilnehmenden Städte und Gemeinden, denn durch die Schul- und Kommunalberichte aus der GeKo-Studie erhalten die Kommunen eine Datenbasis für ihre Präventionsplanung.
Je nach Größe der Kommune erspart sich die Kommune damit Ausgaben in Höhe mehrerer zehntausend Euro. In dem Maß, wie es den Kommunen gelingt, diese Daten für die Gesundheitsförderung vor Ort fruchtbar zu machen, dürfen die Kommunen zudem mit einem Return on Investment rechnen, der sich mittel- und langfristig für die Kommune auszahlt.
Sie erhalten Berichte zu den Präventionsbedarfen der Kinder und Jugendlichen Ihrer Gemeinde
Ihre Schulen erhalten Berichte zu den Präventionsbedarfen Ihrer Schüler*innen
Sie erhalten Berichte zu den Präventionsressourcen und -aktivitäten
Ihrer Gemeinde
Sie leisten mit Ihrer Teilnahme einen wertvollen Beitrag für die Präventionsforschung