Wie läuft die Studie ab?
Wirksamkeit kommunaler Gesundheitsförderung
Präventionsweisen/-strategien der jeweiligen Kommunen
Präventionsweisen/-strategien der jeweiligen Kommunen
An der Studie beteiligen sich 30 Kommunen aus 3 Bundesländern und in diesen Kommunen ca. 7.500 Schüler*innen aus ca. 120 Schulen sowie ca. 600 lokale Schlüsselpersonen ( z.B. Bürgermeister*innen, Ressortleiter*innen, Schulleiter*innen, Lehrer*innen, Leiter*innen von Jugend- und Sozialeinrichtungen, Polizeidirektor*innen, Ehrenamtliche) und ca. 200 lokale CTC-Akteure.
Aus beobachtender Perspektive soll das gesamte Spektrum der lokalen Präventionsweisen und -strategien in den jeweiligen Kommunen untersucht werden. Ziel ist, verschiedene Strategien mitsamt ihrer jeweiligen Stärken zu verstehen und hinsichtlich der Wirksamkeit und Kosteneffektivität miteinander zu vergleichen. Weiterhin sollen Risiko- und Schutzfaktoren sowie Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen untersucht werden.
An allen teilnehmenden Schulen werden Kinder- und Jugendbefragungen durchgeführt. Es werden Daten zu sozialräumlichen, familiären, schulbezogenen, peerbezogenen und individuellen Risiko- und Schutzfaktoren sowie bestimmte Risikoverhaltensweisen und Informationen zur Gesundheit der Schülerinnen erfasst.
Die Erhebungszeiträume können Sie der Abbildung entnehmen, zu der im Folgenden erläutert wird, was genau dabei auf Ihre Gemeinde zukommt. Die Finanzierung der Studie ist bis Ende 2023 gesichert. Wir werden uns um eine Anschlussfinanzierung bemühen, um längerfristige Wirkungen untersuchen zu können.
Eine Übersicht über die einzelnen Erhebungen finden Sie, basierend auf der Präsentation in den Fokusgruppensitzungen, im Dokument per Download hier oder in der nachfolgenden Übersicht:
In den Schulen der teilnehmenden Städte und Gemeinden werden von November bis Februar 2022 und 2023 Querschnittsbefragungen bei Schüler*innen der 6., 8., 10. und 11. Klassen allgemeinbildender Schulen und in Berufsschulen durchgeführt. Schüler*innen, die im Schuljahr 2021/2022 die 5. Klasse besuchen, werden im Rahmen einer eingebetteten Längsschnittbefragung befragt. Die Fragen in der Quer- und Längsschnittbefragung sind gleich. Die Befragung dauert jeweils 45 Minuten und wird im Rahmen einer Schulstunde als Online-Befragung stattfinden. Es werden primär Daten zu sozialräumlichen, familiären, schulbezogenen, peerbezogenen und individuellen Risiko- und Schutzfaktoren erhoben sowie bestimmte Risikoverhaltensweisen und Indikatoren des Wohlbefindens.
In jeder teilnehmenden Kommune werden 2021 und 2023 von Juni bis November lokale Schlüsselpersonen (z. B. Bürgermeister*in, Ressortleiter*innen, Schuleiter*in, Lehrer*innen, Leiter*innen von Jugend- und Sozialeinrichtungen, Polizeidirektor*in, Ehrenamtliche) telefonisch zu ihrer Einschätzung der lokalen Präventionsarbeit (Strategien und Arbeitsweisen, sektorenübergreifende Zusammenarbeit, ehrenamtliches Engagement und Finanzierungsquellen, Rückhalt und Widerstände aus der Kommune) befragt. Die Befragung dauert ca. 45 Minuten.
In den teilnehmenden Städten und Gemeinden werden 2021 und 2023 ab Oktober Präventionsakteure mit dem Ziel einer Bestandsaufnahme aller Präventionsaktivitäten in der Kommune telefonisch befragt.
Begrenzt auf die Städte und Gemeinden, die nach dem US-amerikanischen CTC-Ansatz arbeiten, werden zudem in den Jahren 2021, 2022 und 2023 von Oktober bis Dezember die Mitglieder des CTC-Gebietsteams telefonisch zur Entwicklung und Aufrechterhaltung sowie zu den Aktivitäten des Gebietsteams befragt. Die Befragung dauert ca. 45 Minuten.
Begrenzt auf die Städte und Gemeinden, die nach dem US-amerikanischen CTC-Ansatz arbeiten, werden uns im September/Oktober eines jeden Jahres die lokalen CTC-Koordinator*innen Informationen zur Qualitätssicherung der CTC-Implementation anhand einer Dokumentation zu den erreichten Meilensteinen und Benchmarks übermittelt.